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8 Dinge die ich gerne vor dem Start eines Blogs gewusst hätte

30.6.15Unknown

Als ich mit meinem Blog gestartet habe, war mir noch nicht ganz klar was auf mich zukommen würde. Natürlich hatte ich eine ungefähre Vorstellung, aber es kommt ja bekanntlich oft anders als man das denkt. Es gibt einige Dinge die ich am liebsten vor dem Start meines Blogs gewusst hätte. Über genau diese Dinge möchte ich nun schreiben.

1. Bloggen ist Arbeit

Wer nicht nur als reines Hobby und für seine Freunde bloggt, sondern auch ein wenig bekannter werden und mehr Leute erreichen möchte, der muss sehr viel Arbeit investieren. Und mit Arbeit meine ich nicht "nur" Beiträge schreiben und Fotos machen (wobei das auch schon pro Beitrag einige Stunden in Anspruch nimmt). Zum Blogging gehört weitaus mehr: Besucherzahlen analysieren, für den Blog werben, Beiträge verbreiten, sich in Sachen Blog weiterbilden (Workshops, Coding, Recht ...) und vieles mehr. Es ist schade, dass viele Leute nicht verstehen wie viel Arbeit und Herzblut man in seinen Blog steckt, und damit komme ich gleich zum nächsten Punkt.

2. Viele Menschen in eurem Umfeld werden nicht verstehen was ihr tut

 Freunde, Familie, Bekannte, Arbeitskollegen, Mitschüler oder Kommilitonen - viele von ihnen werden nicht verstehen was ihr tut und warum ihr es tut. Mindestens genauso viele werden euren Blog als "Hobby nebenbei" oder gar albern abstempeln. Umso wichtiger ist es, Menschen und Freunde zu finden die euch unterstützen. Das Gleiche sollte euer Partner tun. Erklärt ihnen genau, warum ihr euren Blog betreibt und wie wichtig er euch ist. Gleichgesinnte Blogger und Bloggerinnen trifft man außerdem auch auf Workshops oder Bloggerevents. Knüpft dort Kontakte.

3. Andere Blogs lesen und Recherchieren ist so wichtig wie selbst schreiben 

Ein Blog lebt durch Community. Ob Leser oder andere Bloggerinnen - ohne sie funktioniert ein Blog nicht. Umso wichtiger ist es, den Kontakt zu ihnen zu halten, zu Kommentieren und auf Kommentare einzugehen. Ein weiterer Tipp: Lest andere Blogs! Holt euch Inspiration ein und schaut, was euch bei anderen besonders gut gefällt. Was machen die "großen" Bloggerinnen anders als du? Versuche, genau diese Punkte bei dir zu verändern oder umzusetzen. 

4. Bloggen heiß: sich organisieren

Wer anfängt, etwas professioneller zu bloggen, der kommt um einen richtigen Plan leider nicht herum. Es ist ratsam, sich extra für den Blog einen Planer oder Kalender anzuschaffen. In diesen werden dann zum Beispiel anstehende Events, Blogthemen, Deadlines, Gewinnspiele. Sponsoren und so weiter eingetragen. Ohne einen Planer verliert man schnell den Überblick und bringt etwas durcheinander. 

5. Manchmal sollte man investieren

Niemand ist gezwungen Geld in seinen eigenen Blog zu investieren. Es gibt kostenlose Möglichkeiten und es wird diese immer geben. Dennoch ist es manchmal sinnvoll, ein paar Euro zu investieren. Mit Investitionen meine ich jedoch nicht die neue Designer-Handtasche oder die neuen Nikes. Ausgaben die sinnvoll sein können sind zum Beispiel der Kauf einer Domain, ein Blogdesign, Equipment oder Workshops. Diese Ausgaben werden sich innerhalb eurer "Blog-Laufbahn" rentieren.

6. Man darf sich nicht einschüchtern lassen

Beim Bloggen werdet ihr immer wieder auf andere Bloggerinnen und Blogger treffen, von denen ihr euch eingeschüchtert fühlt. Ob Modelmaße oder nur teure Designer Klamotten - lasst euch auf keinen Fall einschüchtern und steht zu euch selbst und eurem Blog. Man kann sich auch mit H&M, Zara, Gina Tricot usw. modisch Kleiden und es gibt wirklich wenige Designerteile, die man nicht auch günstig in ähnlicher Form bekommt. Zu den Modelmaßen: Eure Leser verfolgen euren Blog, weil sie euch gut finden. Sie möchten sich inspirieren lassen und suchen daher meist nach Outfitideen, die auch normale Leute tragen können. 

7. Es gibt leider einige schwarze Schafe

Dieses Mal sind nicht die Blogger gemeint, sondern vor allem einige PR Agenturen. Viele Bloggerinnen und Blogger kennen ihre Rechte nicht und wissen nicht, was sie wert sind. Es gibt leider einige PR Agenturen, die genau das ausnutzen und schlechte, zum Teil sogar illegale (Schleichwerbung!) Angebote machen. Geht auf solche Angebote auf keinen Fall ein und verkauft euch nicht unter Wert!

8. Man muss sich über Recht, Gewerbe und vieles mehr informieren

Auch das gehört dazu. Wer einen Blog hat, der muss sich über einiges informieren. Wichtig ist es, seine Rechtslage zu kennen. Wer kein Impressum hat, kann eine saftige Anzeige bekommen. Genauso verboten ist es, Werbung zu machen ohne sie zu kennzeichnen. Auch Bilderklau ist ein großes Thema. Wer auch mal ein paar bezahlte Kooperationen machen will, der muss zunächst ein Gewerbe anmelden und sich dann auch mit der Steuer auseinander setzen. Auch Google hat einige Richtlinien (z.B. DoFollow/ NoFollow Links). Bitte informiert euch, bevor ihr in eine dieser Fallen tappt.

Wichtig ist es am Ende vor allem, dass ihr zu eurem Blog steht. Seid clever und informiert euch und lasst euch von anderen nicht unterkriegen. Bloggen ist etwas schönes. Wenn es einmal nicht läuft, ist es auch okay, ein paar Tage Pause einzulegen. Nur nicht vorschnell aufgeben. Denn wenn es einmal läuft, dann macht Blogging einen riesen Spaß!

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14 Kommentare

  1. Du hast es auf den Punkt gebracht

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  2. Tolle Tipps, die du da frischen Bloggern gibst! Ich bin auch sehr naiv an die Sache rangegangen, weil mein alter Blog noch zu einer Zeit entstanden ist, in der ganz anders gebloggt und damit umgegangen wurde. Ich musste viele dieser Dinge auch für mich neu lernen - eine Übersicht wie diese hätte ich mir gewünscht.
    Liebe Grüße
    Carolin von Caros Küche

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  3. Oh ja das hätt ich zum Teil auch gerne voher gewusst :D
    Viele verstehen gar nicht, dass man auch eine Verantwortung hat und das nicht nur Hobby ist. Ist schon schwer das seinen Freunden klar zu machen.
    Schöner Post!

    Ich wünsche dir einen wundervollen Tag <3
    Liebst, Sarah von Belle Mélange

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  4. Ach ja, die Punkte kenne ich nur zu gut :-D

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  5. Ein toller und wichtiger Post, sehr, sehr schön geschrieben und ich kann damit zu 100% übereinstimmen. Habe den Link des Post's soeben an eine Freundin weitergeleitet die grade erst in die Bloggerwelt eintaucht. Es wird ihr bestimmt helfen.
    Liebst,
    Farina

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  6. ich merke auch irgendwie immer stärker, dass einige meiner freunde es verstehen, andere nicht. und irgendwie traue ich mich nie, etwas über meinen blog zu erzählen, weil ich mich so 'klein' fühle :/ mein freund weiß davon, aber er interessiert sich absolut nicht für die themen, was konversationen irgendwie schwer macht. diesen sozialen aspekt habe ich irgendwie nie vorher bedacht :D

    lg Nessa

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  7. Super toller Beitrag! Gefällt mir wirklich sehr gut und ich muss sagen du hast mit jedem einzelnen Punkt recht! Es ist so wichtig alles drum herum zu sehen und ganz wichtig ist meiner Meinung nach die Unterstützung von seinen Liebsten. Es gibt nichts schlimmeres als sich auch im gewohnten Umfeld da auch noch durchboxen zu müssen. wünsche dir noch einen wunderschönen Tag! Liebst, Vanessa

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  8. Hach, du sprichst mir aus der Seele!
    Bloggen ist wirklich harte Arbeit und viele verstehen das nicht.
    Es heißt eben nicht nur Texte schreiben und lustige Bildchen posten.
    Ehrlich gesagt hab ich aufgehört Bekannten zu erzählen, das ich blogge, weil sies als Kinderkram abtuen, bis ich dann erzähle, was man damit verdienen kann (in ferner Zukunft...) :D

    Liebst, Colli

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  9. Hast du sehr schön zusammengefasst! Bevor ich mit dem Bloggen angefangen hatte, dachte ich, es wäre nur 'n Hobby, irgendne Seite, wo ich ein paar Fotos poste. Aber da steckt wirklich mehr dahinter!

    Kim xx
    https://fullmoonthrills.wordpress.com/

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  10. Total hilfreich für mich, da ich noch sehr frisch bin :DD Dankeschön ♥

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  11. Das hast du wirklich super zusammen gefasst! Wichtig ist immer, dass einem das Bloggen so viel Spaß macht, dass es nicht nur noch Arbeit ist... aber für Nicht-Blogger ist es noch immer ein schwieriges Thema! Ich hoffe, wir sehen uns nächste Woche in Berlin - alles Liebe, Vanessa <3

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  12. Toller und wichtiger Post! Gerade das Thema Schleichwerbung finde ich echt wichtig, es gibt ja leider viel zu viel davon!

    Liebe Grüße,
    Linda

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  13. Interessanter Beitrag, einige Punkte hätte ich auch gerne vorher gewusst :)

    lg

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